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 Arbeitsspeicher wird auch RAM genannt   -   Geschichte   -   installieren   -   testen   -   Ramlaufwerk

Der Arbeitsspeicher ist wie ein Schreibtisch. Alles, was der Computer zum arbeiten braucht, legt er in den Arbeitsspeicher. Programme und Daten, Bilder, Texte usw.
Sie bleiben dort so lange unverändert gespeichert, bis der Prozessor sie zum Bearbeiten abruft oder bis man den Rechner ausschaltet.
Ist dieser nicht ausreichend, weil zu klein, lagert der Computer die benötigten Daten in einen Virtuellen Arbeitsspeicher der sich auf der Festplatte befindet. Die Festplatte ist wesentlich langsamer als der Arbeitsspeicher. Daher verringern sich die pro Zeiteinheit möglichen Rechenprozesse, weil der Computer länger auf benötigte Daten wartet und viel Zeit damit verschwendet, die überzähligen Daten ständig hin und her zu lagern. Was gerade gebraucht wird rein, dafür das, was nicht gebraucht wird wieder raus.

 3D HMC Ram 2012 in Produktion    Was sind XMP Profile  Arten von Speichermodulen

IBM hat zusammen mit der Firma Micron einen neuartigen Speicher entwickelt. Die Bezeichnung 3D rührt von der Anordnung der Speicherchips her. Diese sind nicht wie bisher nebeneinander angeordnet sondern befinden sich übereinander und sind durch vertikale Verbindungen miteinander verknüpft. Diese Methode nennt sich Hybrid Memory Cube (HMC). Die neuartige Anordnung spart bis zu 90% Grundfläche.

Aktueller DDR 3 Speicher schafft einen Datendurchsatz von 12,8 GB/s. Der neue HMC Speicher (Hybrid Memory Cube) hat in Prototypen bereits das 10fache eines DDR 3 Speichers geschafft und 128 GB/s verarbeitet. Bis zum 15fachen soll laut Micron möglich sein.

Dabei verbraucht der neuartige Speicher nicht nur bis zu 70% weniger Energie, sondern benötigt auch rund 90% weniger Platz, was ihn für den Einsatz in Notebooks, Tablets und Handys sehr interessant macht.

Unter Einsatz der 32nm-High-K-Metal-Gate-Prozesstechnologie sollen bereits ab 2012 Komponenten im modernsten IBM-Werk für Halbleitertechnologie in East Fishkill, NY, hergestellt werden.

 

XMP ist die Abkürzung für Extreme Memory Profile. Beim XMP Profil handelt es sich um erweiterte SPD Einstellungen um einen DDR-3 Speicher über den bisher nur bis 1333 Mhz spezifizierten Standard (JEDEC) hinaus zu beschleunigen bzw. zu übertakten. Diese Einstellungen sind vom Hersteller vorgegebene und von Intel zertifizierte Werte zur Übertaktung eines DDR-3 Speichers die einen stabilen Betrieb garantieren. Diese kann man z.B. mit CPU-Z auslesen oder beim Hersteller erfahren und im Bios von Hand einstellen oder im Bios, wenn diese Funktion vorhanden, die Option XMP aktivieren. Dann stellt das Board die Werte in der Regel von selber ein. Durch die Zertifizierung sind diese Speichermodule etwas teurer. AMD Systeme laufen mit solchen Speichern in der Regel auch, da mindestens die JEDEC Spezifikation z.B. 1333 eingehalten werden muss, AMD Systeme aber ebenso zum Übertakten taugen.

 

RAM - Random Access Memory


SRAM - Static Random Access Memory


DRAM - Dynamic Random Access Memory

 
SDRAM - Synchronous Dynamic Random Access Memory


DDR-SDRAM - Double Data Rate Synchronous Dynamic Random Access Memory


DDR2-SDRAM - Double Data Rate 2 Synchronous Dynamic Random Access Mememory


FRAM - Fast Random Access Memory


FPM RAM - Fast Page Mode Random Access Memory


EDO RAM - Extended Data Out Random Access Memory


MRAM - Magneto-Resitive Random Access Memory


RDRAM - Rambus Direct Random Access Memory


XRDRAM - Extended Rambus Direct Random Access Memory