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 Tintenstrahldrucker

 

 Papierqualität ist wichtig  Tinte  Piezo Drucker

  Papier zu glatt             zu rau         beschichtetes Papier

 

Um die qualitativ hervorragenden Möglichkeiten eines Tintenstrahldruckers optimal auszunutzen, sollten Sie besonderes Augenmerk auf das verwendete Papier legen. Für normale Briefe und Ausdrucke für Zuhause reicht sicher normales, günstiges Papier um die 3 Euro. Erstellen Sie ein Bewerbungsschreiben, dann darf es schon etwas schärfer sein. Wollen Sie gar Fotos ausdrucken, kommen Sie um Spezialpapier kaum herum.

 

Ein auf das Papier gespritzter Tintentropfen breitet sich dort zu einem Fleck aus, der nach allen Seiten verläuft und daher wesentlich größer ist als der eigentliche, feine Tintentropfen. Die benachbarten Tintentropfen breiten sich ebenso aus, verlaufen dadurch ineinander und bilden so an den Übergängen verschiedene, oft unerwünschte Farben.

Spezielle Beschichtungen sorgen dafür, dass sich die Tinte entsprechend verteilt und haftet. Die Tinte verläuft nicht mehr, wodurch man weniger Tinte benötigt, das Druckbild wird schärfer und unerwünschte Farbstiche werden minimiert. Da die Pigmente an der Oberfläche verbleiben, wirken die Farben zudem satter und brillanter.

 

Ist das Papier zu glatt (links), und saugt die Tinte nicht auf, bilden sich Tröpfchen und die Tinte trocknet nicht. Bei Berührung verschmiert alles.

Kaum durchgesetzt haben sich Spezialtinten wie weiß oder gold. Es gibt allerdings Industriedrucker. die mit spezieller Tinte auch Leiterplatinen mit elektrisch leitender Tinte bedrucken oder Bäcker mit Lebensmittelfarben eine Torte.

 

Ist das Papier zu grob (Mitte) entsteht der Effekt wie bei einem Löschblatt. Die Tinte verläuft und zieht durch den Kapillareffekt an den Fasern entlang und franzt aus. Das Schriftbild wird unsauber und unscharf.

Den Kapillareffekt macht man sich auch beim Blutabnehmen zu Nutze und jede Pflanze transportiert ihr Wasser so in die Blätter hinauf.

 

Mit speziell beschichteten Papieren von matt, seidenmatt bis Hochglanz erreichen Sie bei Bedarf optimale Druckergebnisse.

Im Druckermenü können Sie die Papiersorte auswählen. Der Drucker passt dann z.B. die Tintenmenge an das Medium an. Ein saugfähiges "schlechtes" Papier braucht mehr Tinte, ein seidenmattes weniger und Hochglanzpapier am wenigsten. Die Oberflächen können aber auch noch verschiedener sein, wenn Sie bedruckbare CD / DVD oder T-Shirt Folie bedrucken.

 

 

 DPI - bpi - Zoll - Inch

Zoll und Inch sind Maßeinheiten mit denen man eine Strecke bestimmt. Für den Alltagsgebrauch reicht es aus, wenn man diese Maßeinheiten mit 2,5 multipliziert.

Inch ist eine englische Maßeinheit wie bei uns cm.

 Ein Inch = 2,45 cm . Abkürzung " Die Ziffern nach dem Komma sind hier in Bezug auf die Maßeinheit Zoll verdreht.

Zoll ist eine ältere Maßeinheit, die man kaum noch nutzt

 Ein Zoll = 2,54 cm  . Abkürzung " Die Ziffern nach dem Komma sind hier in Bezug auf die Maßeinheit Inch verdreht.

Zoll kennt man heute hauptsächlich als Angabe der Diagonale bei Fernsehgeräten, Handydisplays oder Computermonitoren.

 DPI ist die Abkürzung  für Dot's Per Inch. Dot ist das englische Wort für Punkt. Sie kennen es vielleicht von der Verwendung  "wetter dot com" was einfach bedeutet "wetter.com"

DPI bedeutet also Punkte pro Zoll. Wir wissen, dass jedes Bild und jeder Buchstabe im Fernseher aber auch vom Drucker aus vielen kleinen Punkten besteht. Man sagt daher auch Bildpunkte. DPI gibt dabei an, wieviele Punkte ein Drucker auf einer Strecke von einem Inch darstellen kann. Je mehr Punkte und je feiner diese sind, um so detailgenauer und schärfer wird das Druck- oder auch an das Fernsehbild.

Dies stellt hohe Anforderungen an die Drucktechnik, da auf der Gleichen Wegstrecke mehr und öfter Tintentropfen abgeschossen werden müssen. Daher sind die Drucker bei hohen DPI-Zahlen z.B. bei Bildern sehr langsam.

 bpi ist die Abkürzung   für bit's per Inch. Beim schreiben auf einen Datenträger kann man die Oberfläche nur so dicht magnetisieren, dass sich die gesetzten Marker nicht gegenseitig beeinflussen und dass man diese Bereiche beim Auslesen wieder exakt trennen kann um zu unterscheiden, ob an einer Stelle eine Magnetisierung vorliegt oder nicht. Grenze sind hier die physikalischen Möglichkeiten der uns zur Verfügung stehenden Materialien und die uns technisch mögliche Konstruktion entsprechender winzigster Elektromagnete für die Schreib- und Leseköpfe, die trotz ihrer Winzigkeit genug Leistung haben müssen um die Magnetschicht so stark zu beeinflussen, dass der ebenso empfindlich sein müssende Lesekopf einen Unterschied zum Rest des Datenträgers erkennen kann. Dabei sei erwähnt, dass ein Kopf beide Aufgaben übernimmt.

bpi gibt ebenso wie beim Drucker und Monitor, hier aber nicht "Dot's" für Punkte, sondern "bit's" für bit's an, wieviele bit auf eine Streckeneinheit man unterbringen kann. Je mehr, um so weniger Platz braucht man für die gleiche Menge an Daten oder um so mehr Daten passen auf eine Magnetscheibe gleicher Größe.

Die Piezo Technik ist weniger verbreitet und wird hauptsächlich von EPSON und BROTHER benutzt.  Keramikelemente (Piezo-Elemente) verformen sich hier beim Anlegen einer kurzen elektrischen Spannung und vergrößern bzw verkleinert dabei das Volumen eines kleinen Tintentanks innerhalb der Düse. Verkleinert man das Volumen, steigt der Druck und ein Tintentropfen wird aus der Düse herausgepresst. Mit der Intensität der elektrischen Stöße kann man die Größe und Geschwindigkeit der Tropfen steuern.

Das Piezo-Verfahren ist mit ca. 30.000 Tropfen pro Sekunde schneller als das Bubble.Jet und erreicht über 5000 dpi.

Dpi = Bildpunkte pro Inch oder übersetzt Punkte pro cm.

Bubble-Jet Drucker

Bubble-Jet Drucker sind die Zuhause meist verbreiteten. Sie erzeugen ihre Tintentropfen durch kurzes, sehr starkes Erwärmen der Tinte. Dabei können Temperaturen von bis zu 500 Grad Celsius erreicht werden. Die Tinte innerhalb der Düse fängt an zu sieden und es bildet sich durch das enthaltene Wasser eine Dampfblase (engl. = Bubble)

Diese schiebt dann durch den entstehenden Überdruck einen Tintentropfen aus der Düse. Die Tropfen können mit einer Geschwindigkeit von 40 Meter pro Sekunde aus der Düse austreten.

Das ungefähre Prinzip kennt man auch vom Schnellkochtopf. Man stellt ihn auf den Herd, erwärmt ihn, es Kocht, der Druck steigt bis er zu stark ist und Wasserdampf durch das Überdruckventil entweicht. Das Überdruckventil ist hierbei unsere Düse aus der dann die Tinte statt Wasserdampf "pfeift". Im Druckkopf sind die Elemente dabei so angeordnet, dass nicht Tintendampf austritt, sondern der Druck des Dampfes Tinte herausdrückt.