Die
Magnetscheibe besteht aus einem
Temperaturbeständigen, magnetisch neutralen
Kunststoff und ist beidseitig mit einem
magnetisierbaren Material bedampft. Eisenoxid oder
Ferritverbindungen ähnlich wie das auch bei
Tonbandkassetten geschieht. Vom Prinzip ist auch das
Aufnahmeverfahren das gleiche.
Die metallene Antriebsscheibe in der Mitte dient zum
mittigen Platzieren der Scheibe und als
Angriffspunkt zur Übertragung der Bewegung des
Laufwerksantriebes. Der Mitnehmer des Antriebes
greift dabei in die größere Aussparung am Rande.
Je stärker ein Material das Magnetfeld speichern
kann, um so geringer kann man das Magnetfeld
schreiben und um so weniger Einfluss auf benachbarte
Magnetfelder bestehen. Dadurch können die Daten
dichter geschrieben werden und mehr Daten passen pro
Raumeinheit auf die Scheibe. Dieses Maß gibt man in
bpi (Bits
per Inch) an. Übersetzt bedeutet es in etwa
Informationen (0 oder 1) pro Zentimeter. Für die
verschiedenen Schreibdichten gibt es die
Bezeichnungen DD, HD, und ED (siehe Tabelle). ED
Laufwerke die ende der 80er Jahre auf den Markt
kamen, haben sich auf Grund zu hoher
Produktionskosten jedoch nicht durchgesetzt.
Oe (Oerstedt) ist die heute unübliche Abkürzung
für die
Einheit der magnetischen Feldstärke.
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